Mit Plan
zum Gartenglück
Wenn der Spätsommer in Herbst und Winter übergeht, wiegen sich Herbstanemonen und Lampenputzergras im Wind. Die Samenstände der Sonnenhüte verraten, dass es hier vor ein paar Wochen ebenfalls prächtig ausgesehen haben muss. Alles wirkt so selbstverständlich, als ob Mutter Natur an dieser Stelle ihr Füllhorn besonders verschwenderisch geleert hätte. Dabei steckt gerade hinter natürlichen Bildern wie diesem meist ein professionelles Pflanzkonzept.
Ein Plan, das klingt nicht besonders sinnlich. So etwas macht man für die Terrasse und die Müllhäuschen, aber die Pflanzungen? Die könnte man ja einfach aus dem Bauch heraus mit leichter Hand komponieren. Stimmt – sofern man Noten lesen kann. Übertragen auf den Garten bedeutet das: Wer die Pflanzen, ihre Ansprüche und ihre Wuchsformen gut genug kennt, kann sie so zusammenstellen, dass stimmige Bilder entstehen. Damit sich diese Harmonie nicht rein zufällig und vielleicht nur für wenige Tage im Jahr einstellt, braucht man ein Konzept. So kann man mit Pflanzen Bilder malen und dabei den Überblick behalten.