Gärtner dich
gesund!
Was Hobbygärtner aus eigener Erfahrung wissen, bestätigen Wissenschaftler auf Basis ihrer Forschung: Gärtnern macht glücklich. Weil der Mensch beim Pflanzen, Pflegen und Ernten regelrecht aufblüht, wird Gartenarbeit immer häufiger auch als Therapie bei verschiedenen körperlichen oder psychischen Störungen eingesetzt.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: „Willst Du einen Tag lang glücklich sein, betrinke dich. Willst Du eine Woche lang glücklich sein, schlachte ein Schwein. Willst Du ein Jahr lang glücklich sein, heirate. Willst Du aber ein Leben lang glücklich sein, werde Gärtner.“ Wie in vielen Volksweisheiten steckt auch in dieser eine gehörige Portion Wahrheit. Denn tatsächlich macht Gärtnern gesund – und zufrieden. Glücksforscher nennen es „Flow“: ein Gefühl der völligen Konzentration, das alles andere um einen herum in den Hintergrund treten lässt. Kinder beispielsweise erleben dieses Gefühl regelmäßig beim Spielen, Wissenschaftler beim Forschen – und jeder kann es beim Gärtnern empfinden. Warum das Hantieren in der Natur den „Flow“ fördert? Experten wissen: Wer regelmäßig gärtnert, trainiert die Fähigkeit, in einem Tätigkeitsrausch zu versinken; er tut etwas Nützliches, lebt im Einklang mit der Umwelt, bewegt sich und kann sich auch über die kleinen Dinge des Lebens, wie eine aufblühende Pflanze, freuen. Folglich suchen immer mehr Menschen ihr kleines grünes Glück im eigenen Garten oder beim Guerilla Gardening in der Nachbarschaft.