Prächtige Blüten, leuchtende Farben, betörender Duft – es gibt Pflanzen, die nicht mit Reizen geizen und deshalb in vielen Gärten zu finden sind. Beim Umgang mit einigen Arten ist jedoch Vorsicht geboten, denn sie schützen sich und ihre Schönheit vor dem Gefressen werden, und zwar nicht nur mit Dornen oder Bitterstoffen, sondern auch mit Gift.
Tulpen, Rhododendron und Oleander bereichern viele Parks und Gärten. Kein Wunder, sind ihre Blüten doch echte Hingucker. Was aber nicht jeder weiß: Diese Pflanzen sind schön, aber nicht ungefährlich – zumindest, wenn man Teile von ihren verzehrt, denn sie enthalten Stoffe, die Übelkeit, Krämpfe und Verdauungsstörungen verursachen. Das ist zwar unangenehm, aber im Vergleich zu den Wirkungen anderer Giftpflanzen doch eher harmlos. Die wegen ihrer prachtvollen Blüten sehr beliebten Engelstrompeten etwa verfügen in allen Pflanzenteilen über ein Gift, das Bewusstseinsstörungen und Herzversagen hervorrufen kann. Wunderschön anzuschauen ist auch der Fingerhut. Der Verzehr seiner Blüten und Blätter führt jedoch rasch zu Sehstörungen und heftigem Erbrechen.

