Es lohnt sich immer wieder, nicht nur den weiten Rundumblick auf den Garten zu genießen, sondern hier und da auch genauer hinzuschauen. Dabei entdeckt der aufmerksame Betrachter Details, die durchdacht, schön, überraschend sind. Und sie tragen unmerklich, aber wesentlich dazu bei, einen Garten zum idealen Verweilort zu machen. Beispiele gefällig?
Eine "einschneidende" Idee, das Wasserbecken so zu platzieren, dass es das Gefälle des Grundstücks teilweise abfängt. Das nimmt dem Beton ein Gutteil seiner Schwere und lockert gleichzeitig die Rasenstufen auf.
Diese Terrasse ist wahrgewordener Traum vom viel zitierten grünen Wohnzimmer. Blühende und duftende grüne Wände umgeben das Holzdeck, und die Rolle der Sitzgelegenheiten ist mit den Flechtmöbeln optimal besetzt: Sie sehen eindeutig nach Wohnzimmer aus, verleugnen ihr Dasein als Gartenmöbel aber nicht.
Auch so kann ein Sitzplatz aussehen: Sonnengebleichte Baumstämme als Sitzgelegenheiten, farblich passender Mulch als Bodenbelag, in der Mitte ein Feuerkorb - fertig ist dank dichter und gleichzeitig abwechslungsreicher Bepflanzung rundherum der ebenso intime wie individuelle Rückzugsort für den Abend.
Ein Spiegel ist nicht unbdingt ein klassisches Gestaltungselement für den Garten, leistet aber gerade auf kleinen Grundstücken gute Dienste: Durch die Reflexion verdoppelt sich der Garten quasi. Das schafft Weite. Und ganz nebenbei wird aus der massiven Gartenmauer scheinbar ein zusätzlicher grüner Raum.
Hartes, glattes, glänzendes, monolithisches Wasserspiel trifft auf filigranes, weiches Federgras. Passt perfekt!